Ikiru (1952)

In Akira Kurosawas zutiefst humanistischem Porträt eines mit dem bevorstehenden Tod konfrontierten Beamten illustriert der kafkaeske Arbeitsplatz im öffentlichen Dienst bereits, dass das Sterben vor dem Tod kommt – und bei manchen sehr lang dauert.

Es gibt eigentlich viel zu tun in der Stadtverwaltung von Tokio. Ikiru, (c) Toho Company

Am Empfangstresen einer Behörde der Stadtverwaltung von Tokio steht eine Gruppe aufgebrachter Frauen: Durch rasante Nachverdichtung im Stadtviertel ist der Grundwasserspiegel gestiegen und eine ehemalige Rasenfläche, auf der Kinder spielen konnten, zu einer Pfütze mutiert. Hier wimmelt es nun vor krankheitsübertragenden Moskitos, die Mütter wissen nicht, wo sie ihre Kinder spielen lassen sollen, an die frische Luft müssen sie schließlich.

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Jerry Maguire (1996)

Sportagent Jerry verfasst ein Memo und verteilt es in der ganzen Firma: „Was wir denken und nicht sagen. Die Zukunft unserer Branche“. Auf einen Achtungserfolg folgt – der Rauswurf.

Der letzte Tag am alten Arbeitsplatz: Jerry versucht, seine Klienten zu halten. (c) TriStar Pictures.

Sportagent Jerry Maguire (Tom Cruise) in Jerry Maguire (1996) erlebt auf der Höhe seiner Karriere ein typisches Burn-out, nur nennt er es nicht so und es macht sich auch nicht körperlich bemerkbar. „Ich hasste mich. Ich hasste meinen Platz in dieser Welt. Ich hatte so viel zu sagen und niemanden, der mir zuhörte“, stellt er irgendwann fest.

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