Bridget Jones‘ Diary (2001)

Bridget Jones ist eine von uns. Eine von den Normalos ohne herausragende Talente. Das macht sie so populär. Im Job will sie einfach nur ihr Geld verdienen.

Bridget Jones (Renée Zellweger) „wedelt nur so mit Pressemitteilungen rum“, definiert ihr Chef und Liebhaber Daniel Cleaver (Hugh Grant) den Job der Mitarbeiterin der Presseabteilung eines Literaturverlags in London. Eine Definition ihrer Arbeit, die sich Mitarbeiterinnen – und es sind fast immer Frauen – von Presse- und Marketingabteilungen auch im wahren Leben nicht nur von Kolleg*innen anderer Bereiche, dort, wo das Geld verdient wird, anhören müssen.

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Special: Arbeit in Redaktionen

Redaktionen als Horte der Unbestechlichkeit, der kompromisslosen, tiefen Recherche und vor allem der Teamarbeit sind die Arbeitsplätze vieler Filmjournalisten.

Vom Lokal- zum Investigativreporter: Dustin Hoffman und Robert Redford in All the President’s Men, 1976. (c) Warner Bros.

Ein Blick in die Redaktionen der Washington Post (Die Unbestechlichen, „All the President’s men“, 1976) und des (fiktiven) Washington Globe („State of Play“, 2009) offenbart, wie sich der Produktionszweig des Szenenbilds in den vergangenen Dekaden verändert hat. In  Die Unbestechlichen geht es um die Arbeit der Lokal-Reporter Carl Bernstein (Dustin Hoffman) und Bob Woodward (Robert Redford), die den Watergate-Skandal aufdeckten, in dessen Folge Präsident Richard Nixon seinen Hut nahm.

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Special: Polizei und Redaktionen als Horte guter Chef*innen

Sind manche Branchen prädestinierter als andere, gute Chef*innen zu haben? Zumindest im Film erweckt es diesen Anschein.

Twin-Peaks-Sheriff Harry S. Truman (Michael Ontkean), links, mit Special Agent Dale Cooper vom FBI (Kyle MacLachlan). Photo by ABC Photo Archives – © 2011 American Broadcasting Companies, Inc. – Image courtesy gettyimages.com

In Spielfilmen werden häufig Chefredakteur*innen, Produzent*innen und Verleger*innen als gute Chef*innen gezeichnet, die ihre Mitarbeiter*innen unterstützen und antreiben, sie auf die richtige Spur bringen und sie dazu motivieren, noch die Extrameile zu gehen, um doch noch einen Informanten aufzutreiben, mit dem sich ein Artikel oder Beitrag wasserdicht machen lässt.

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The Apartment (1960)

C.C. Baxter fungiert als Projektionsfläche für alle Männer (und Frauen), die nicht nur wie eine Maschine tagein, tagaus einen seelenlosen Job
ausüben, sondern von ihren Chefs unter Vortäuschung möglicher Beförderungen auch manipuliert werden.

C.C. Baxter (Jack Lemmon) ist die fleißige Arbeitsbiene in einer Versicherungsgesellschaft, der in einem dystopischen Großraumbüro[1] arbeitet und wie alle seine Kollegen endlose Zahlenreihen auf der Rechen- bzw. Schreibmaschine produziert.

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