Tengoku to jigoku (1963)

In der realistischen Dokumentation von Polizeiarbeit ähnelt Akira Kurosawas „Zwischen Himmel und Hölle“ Jules Dassins „The Naked City“.

Fabrikant Kingo Gondo (Toshirô Mifune) ringt mit sich. Die trotz der Warnung des Entführers eingeschaltete Polizei agiert im Verborgenen. (c) Kurosawa Production Co.

Akira Kurosawas Zwischen Himmel und Hölle (Tengoku to jigoku, 1963) ist im Gegensatz zu seinen Historienfilmen im zeitgenössischen Japan, in Yokohama, angesiedelt. Die Buchvorlage schrieb der amerikanische Kriminalautor Ed McBain. Kurosawas Leibdarsteller Toshirô Mifune spielt den Schuhfabrikanten Kingo Gondo, der gerade einfädelt, die Aktienmehrheit seiner eigenen Firma (wieder) zu übernehmen, um so mehr Einfluss auf die Qualität von deren Schuhfabrikation zu gewinnen. Um an ausreichend Kapital für diesen geheimen Deal zu gelangen, verpfändet er seine prächtige moderne Villa auf dem Hügel und alles, was er besitzt.

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Special: Polizei und Redaktionen als Horte guter Chef*innen

Sind manche Branchen prädestinierter als andere, gute Chef*innen zu haben? Zumindest im Film erweckt es diesen Anschein.

Twin-Peaks-Sheriff Harry S. Truman (Michael Ontkean), links, mit Special Agent Dale Cooper vom FBI (Kyle MacLachlan). Photo by ABC Photo Archives – © 2011 American Broadcasting Companies, Inc. – Image courtesy gettyimages.com

In Spielfilmen werden häufig Chefredakteur*innen, Produzent*innen und Verleger*innen als gute Chef*innen gezeichnet, die ihre Mitarbeiter*innen unterstützen und antreiben, sie auf die richtige Spur bringen und sie dazu motivieren, noch die Extrameile zu gehen, um doch noch einen Informanten aufzutreiben, mit dem sich ein Artikel oder Beitrag wasserdicht machen lässt.

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