Horrible Bosses (2011)

Horrible Bosses ist „9 to 5“ auf unsere Zeit angewandt. Die satirische Klamotte mit viel kathartischem Potenzial für Leidende in der Arbeitswelt bringt ihre drei Protagonisten mit Albtraum-Bossen zusammen.

Der fiese Boss in Person: Kevin Spacey als Dave Harken hat Nick am Haken. Horrible Bosses (2011). (c) New Line Cinema.

Drei Freunde mit dem gleichen Problem: schrecklichen Bossen.

Nick (Jason Bateman) parkt morgens als Erster auf dem leeren Firmenparkplatz: „Der Schlüssel zum Erfolg ist, sich alles gefallen zu lassen. Das mache ich seit acht Jahren. Ich bin als Erster da und als Letzter weg… Meine Oma hat aus 20 $ am Ende ihres Lebens 2000 $ gemacht – das ist doch scheiße. Ich stehe ganz kurz vor einer dicken Beförderung und kriege mein eigenes Büro… Die einzige Hürde: Dave Harken, der mich gerade zusammenfaltet, weil ich 2 Minuten zu spät gekommen bin.“

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Kurz & aktuell: Little Joe (2019)

Arbeitsplatz Genlabor: Forscherin Alice mit ihren vielen Little Joes. (c) Coop99 Filmproduktion.

Forscherin Alice hat mit einer noch unerprobten Methode eine Blume gezüchtet, die glücklich macht. Für ihren Arbeitgeber eröffnet sich ein kommerzieller Markt, etwa bei der Behandlung von Depressionen.

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Working Girl (1988) – Die Chefin

Sind Frauen per se die besseren Bosse? In Working Girl spielt anders als man denken mag nicht nur Gender eine entscheidende Rolle, sondern vor allem Klasse.

Chefin Katharine Parker (Sigourney Weaver) zahlt am Ende von Working Girl – Die Waffen der Frauen (1988) einen hohen Preis. Ihre Reputation: passé. Deal: geplatzt. Mann: weg. Dabei ist sie zunächst einmal nur eine dieser raren Frauen in Führungspositionen. Aber dass sie unserer Heldin, Tess McGill (Melanie Griffith), übel mitspielt, verzeihen wir ihr nicht; wohlig laben wir uns an ihrem Untergang.[1]

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