Good Sam (1948)

Happy Holidays! Sam, ein Bruder ganz im Geiste von Happy-Go-Lucky Poppy, ist als Privatmann wie als Angestellter einfach immer überbordend menschenfreundlich. Das hat eines Tages unerwartete Konsequenzen.

Szenenfoto mit Gary Cooper und Ruth Roman.
Chefverkäufer Sam Clayton legt Hand an. Good Sam. © Rainbow Productions.

In Der beste Mann der Stadt (Good Sam, 1948) ist der Kaufhaus-Direktor nach herkömmlichen (und bis heute gültigen Maximen) ganz normal: Er sagt seinem freundlichen Chefverkäufer Sam, der solle sich besser nicht um die Namen von Kund*innen und die Entwicklung deren Nachwuchses kümmern, wenn dabei nur der Verkauf eines Beißrings rumkomme. Auch sei man kein Auskunftsbüro, wenn jemand nach dem Weg frage.

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Tengoku to jigoku (1963)

In der realistischen Dokumentation von Polizeiarbeit ähnelt Akira Kurosawas „Zwischen Himmel und Hölle“ Jules Dassins „The Naked City“.

Fabrikant Kingo Gondo (Toshirô Mifune) ringt mit sich. Die trotz der Warnung des Entführers eingeschaltete Polizei agiert im Verborgenen. (c) Kurosawa Production Co.

Akira Kurosawas Zwischen Himmel und Hölle (Tengoku to jigoku, 1963) ist im Gegensatz zu seinen Historienfilmen im zeitgenössischen Japan, in Yokohama, angesiedelt. Die Buchvorlage schrieb der amerikanische Kriminalautor Ed McBain. Kurosawas Leibdarsteller Toshirô Mifune spielt den Schuhfabrikanten Kingo Gondo, der gerade einfädelt, die Aktienmehrheit seiner eigenen Firma (wieder) zu übernehmen, um so mehr Einfluss auf die Qualität von deren Schuhfabrikation zu gewinnen. Um an ausreichend Kapital für diesen geheimen Deal zu gelangen, verpfändet er seine prächtige moderne Villa auf dem Hügel und alles, was er besitzt.

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