Working Girl (1988) – Die Chefin

Sind Frauen per se die besseren Bosse? In Working Girl spielt anders als man denken mag nicht nur Gender eine entscheidende Rolle, sondern vor allem Klasse.

Chefin Katharine Parker (Sigourney Weaver) zahlt am Ende von Working Girl – Die Waffen der Frauen (1988) einen hohen Preis. Ihre Reputation: passé. Deal: geplatzt. Mann: weg. Dabei ist sie zunächst einmal nur eine dieser raren Frauen in Führungspositionen. Aber dass sie unserer Heldin, Tess McGill (Melanie Griffith), übel mitspielt, verzeihen wir ihr nicht; wohlig laben wir uns an ihrem Untergang.[1]

„Working Girl (1988) – Die Chefin“ weiterlesen

Up in the Air (2009)

„Up in the Air“ ist eine Reflexion über die Bedeutung, die wir der Arbeit in unserem Leben beimessen, und was ihr Verlust mit dem Einzelnen macht.

Wer je ein Imperium aufgebaut oder die Welt verändert hat, war exakt in der Situation, in der Sie sich jetzt befinden. Und deshalb hat er geschafft, was er geschafft hat.“ Dutzende Male am Tag spult Ryan Bingham diesen Satz ab. Egal, wer vor ihm sitzt, jeder macht mehr oder weniger die gleiche Gefühlsachterbahn durch – und dann platziert Bingham seinen Satz.

„Up in the Air (2009)“ weiterlesen

Working Girl (1988)

In „Working Girl“ geht es in erster Linie um Klassenzugehörigkeit – und um die Privilegien, die manchen bereits in die Wiege gelegt wurden.

Tess McGill (Melanie Griffith) auf der Staten Island Ferry, auf dem Weg zur Wall Street. (c) Twentieth Century Fox.

Melanie Griffith ist der Inbegriff des Working Girls im titelgebenden Working Girl – Die Waffen der Frauen (1988) – eine Ikone der 1980er. Durch Herkunft, Familie, Freund und Wohnsitz[1] förmlich zu Boden gedrückt, versucht sie doch, sich den Weg nach oben zu erkämpfen.

„Working Girl (1988)“ weiterlesen