In Akira Kurosawas zutiefst humanistischem Porträt eines mit dem bevorstehenden Tod konfrontierten Beamten illustriert der kafkaeske Arbeitsplatz im öffentlichen Dienst bereits, dass das Sterben vor dem Tod kommt – und bei manchen sehr lang dauert.
Es gibt eigentlich viel zu tun in der Stadtverwaltung von Tokio. Ikiru, (c) Toho Company
Am Empfangstresen einer Behörde der Stadtverwaltung von Tokio steht
eine Gruppe aufgebrachter Frauen: Durch rasante Nachverdichtung im Stadtviertel
ist der Grundwasserspiegel gestiegen und eine ehemalige Rasenfläche, auf der
Kinder spielen konnten, zu einer Pfütze mutiert. Hier wimmelt es nun vor
krankheitsübertragenden Moskitos, die Mütter wissen nicht, wo sie ihre Kinder
spielen lassen sollen, an die frische Luft müssen sie schließlich.
In der realistischen Dokumentation von Polizeiarbeit ähnelt Akira Kurosawas „Zwischen Himmel und Hölle“ Jules Dassins „The Naked City“.
Fabrikant Kingo Gondo (Toshirô Mifune) ringt mit sich. Die trotz der Warnung des Entführers eingeschaltete Polizei agiert im Verborgenen. (c) Kurosawa Production Co.
Akira Kurosawas Zwischen Himmel und Hölle (Tengoku to jigoku, 1963) ist im Gegensatz zu seinen Historienfilmen im zeitgenössischen Japan, in Yokohama, angesiedelt. Die Buchvorlage schrieb der amerikanische Kriminalautor Ed McBain. Kurosawas Leibdarsteller Toshirô Mifune spielt den Schuhfabrikanten Kingo Gondo, der gerade einfädelt, die Aktienmehrheit seiner eigenen Firma (wieder) zu übernehmen, um so mehr Einfluss auf die Qualität von deren Schuhfabrikation zu gewinnen. Um an ausreichend Kapital für diesen geheimen Deal zu gelangen, verpfändet er seine prächtige moderne Villa auf dem Hügel und alles, was er besitzt.
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