Special: Arbeit in Redaktionen

Redaktionen als Horte der Unbestechlichkeit, der kompromisslosen, tiefen Recherche und vor allem der Teamarbeit sind die Arbeitsplätze vieler Filmjournalisten.

Vom Lokal- zum Investigativreporter: Dustin Hoffman und Robert Redford in All the President’s Men, 1976. (c) Warner Bros.

Ein Blick in die Redaktionen der Washington Post (Die Unbestechlichen, „All the President’s men“, 1976) und des (fiktiven) Washington Globe („State of Play“, 2009) offenbart, wie sich der Produktionszweig des Szenenbilds in den vergangenen Dekaden verändert hat. In  Die Unbestechlichen geht es um die Arbeit der Lokal-Reporter Carl Bernstein (Dustin Hoffman) und Bob Woodward (Robert Redford), die den Watergate-Skandal aufdeckten, in dessen Folge Präsident Richard Nixon seinen Hut nahm.

Die Recherche der Journalisten, ihre Suche nach Zeugen, ihre Treffen mit Deep Throat, dem geheimnisvollen (und bis 2005 tatsächlich nicht enttarnten) Informanten[1], das Ringen um eine wasserdichte Story, darauf fokussiert der Film. Dieser – typisch 1970er – punktete nicht mit visuellen Highlights; so bleibt auch die Ausstattung der Redaktion unaufgeregt im Hintergrund. Der Arbeitsplatz von Bernstein und Woodward ist ein Großraumbüro, in dem ihre zugekramten kleinen Schreibtische stehen, samt Schreibmaschinen, in die sie nach einem Fund ihre Finger hauen. Die Redaktion als der summende und flirrende Bienenkorb, in dem Telefone schrillen, Kolleg*innen Anrufe für die ewig abwesenden Reporter annehmen, der Ticker unentwegt News ausspuckt. Am Rande Konferenzräume und die Einzelbüros der leitenden Redakteure und von Chefredakteur Ben Bradlee (Jason Robards).

Hier sitzen die Journalisten oft zusammen: Bradlee[2] gibt sich mit ersten Ahnungen und Schlussfolgerungen nicht zufrieden, er glaubt nicht an die Story, er zweifelt, er will Fakten. Er und zwei andere Redakteure treiben Bernstein und Woodward weiter und weiter, bis ihre Story sitzt. Und dann kämpft Bradlee sie durch gegen jegliche Einmischung, Bedenken und Drohungen von Verlagsleitung, Rechtsabteilung oder Politik[3]. Nicht nur Journalist*innen verehren Chef*innen wie Bradlee, die ihre Reporter*innen vorantreiben, ihnen als Sparring-Partner dienen, bei denen die ethische Messlatte hoch liegt, und die ihre professionelle Rolle als 4. Macht im Staate kompromisslos wahrnehmen.  

In State of Play ist all das auch da, aber die Redaktion ist ungleich naturalistischer ausgestattet. Im Zeitalter des Computers und der fortschreitenden Digitalisierung ist hier Papier allgegenwärtig, auf den Schreibtischen, Regalen, auf jeder horizontalen Fläche: Papier, Zeitungen, Akten, Bücher, Clippings, Fotos. Insbesondere das Refugium von Cal McAffrey (Russel Crowe) gleicht einer Höhle, wie wir sie später von Carrie aus Homeland kennenlernen sollen, die all ihre Spuren und Vermutungen an einer Wand ihrer Wohnung visualisiert. So auch McAffrey. Ob aktueller Fall oder eine Geschichte aus der Vergangenheit, Zeitungsausschnitte allüberall. McAffrey ist ein kreativer Eigenbrötler mit speziellen Methoden, soll uns das signalisieren. Und Chefredakteurin Cameron Lynne (Helen Mirren) lässt ihn machen. Er hat eine Vertrauensposition. Auch das wünscht man sich bei der Arbeit.

Für die Story, die er aktuell wittert, spannt Chefredakteurin Lynne McAffrey mit Newcomerin Della Frye (Rachel McAdams) zusammen, die in der Online-Redaktion Beiträge für den Capitol-Hill-Blog schreibt[4]. Die beiden führen – natürlich widerwillig – zwei verschiedene Enden einer zusammenhängenden Geschichte zusammen, die sie bis ins Repräsentantenhaus führt, und die auch deswegen heikel wird, weil McAffrey ein alter Freund des Abgeordneten im Zentrum des Falls ist.

Russell Crowe und Rachel McAdams in State of Play, 2009. (c) Universal Pictures.
Dilemmata: Zeitungsverlage als Wirtschaftsunternehmen

Die Redaktion steht im Laufe ihrer Recherchen verschiedentlich vor der Herausforderung, entscheiden zu müssen, ob sie Beweisstücke gleich an die Polizei weitergibt, oder sie zunächst nutzt, um auf eigene Faust zu recherchieren, und sich nicht von den in den Fall verwickelten Politikern ausbremsen zu lassen. Dass Zeitungen auch Wirtschaftsunternehmen sind, wird in State of Play zunehmend offenbar: Als nämlich die Eigentümer wechseln und auf die Chefredakteurin Druck ausüben, die diesen an ihre Reporter weitergibt. „Interessiert mich einen Scheiß, der Rest der Story.“ Aber als McAffrey und Frye ganz knapp vor dem Durchbruch stehen, verschiebt sie den Redaktionsschluss, stundenlang, obwohl das 20.000 Dollars die Stunde kostet. Auch Lynne ist in erster Linie Journalistin. 

Wenn am Ende, am späten Abend, McAffrey und Frye den Fall gelöst haben, den sie erst ins Rollen gebracht hatten, und sie ihre gemeinsame Geschichte in die Tastaturen hauen, entsteht ein Moment großen Pathos‘: Text senden – geschafft, Mission erledigt. Das Gefühl dieses Moments können nicht nur Journalist*innen gut nachempfinden.[5]

Aber apropos Tippen: Der Journalist Hajo Schumacher beschreibt in seinem Buch Männerspagat (2018), was Arbeit in Redaktionen in Deutschland, nämlich in der des Spiegel,  noch in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts hauptsächlich war: Männerarbeit. „Der Journalist diktierte seinen Text, eine weibliche Schreibkraft tippte mit“, erzählt Schumacher in einem Radio-Interview. Erst Kollege Computer sorgte in Deutschland offenbar dafür, dass der (männliche) Journalist selbst tippte. Und heute alles in Personalunion macht, insbesondere beim Fernsehen: Kamera, Ton, Reportage, Schnitt.

Der investigative Journalist

Redaktionen als Horte der Unbestechlichkeit, der kompromisslosen, tiefen Recherche und vor allem der Teamarbeit sind die Arbeitsplätze vieler Filmjournalisten. Der Oscar-Gewinner Spotlight (2015) handelt nach wahrem Vorbild von der Arbeit des speziellen Investigativteams des Boston Globe unter Chefredakteur Ben Bradlee jr.[6] Diese Spezialeinheit, Spotlight genannt, deckt 2001 einen Missbrauchsskandal in der Erzdiözese von Massachusetts auf, geht monatelang dieser einzigen Story nach, sucht aussagewillige Zeugen und ringt im Redaktionsteam um Wahrheit und Fakten. Die Redaktion wurde dafür mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet. Und Darstellerin Rachel McAdams spielte hier wieder eine Investigativjournalistin (siehe State of Play).

Der investigative Journalist ist der Prototyp des Journalisten (im Film). Während im Alltag „normaler“ Tageszeitungsjournalisten heutzutage kaum Zeit für ausdauerndere Stücke bleibt, und es für die wenigsten zum Job gehört,  über Monate an einer Geschichte dran zu bleiben und Informanten auszubuddeln, sind solche Film-Journalisten mit Sicherheit deren hehre Vorbilder bei der Berufswahl.

Tom Hanks als Ben Bradlee und Meryl Streep als Kay Graham, die Verlegerin der Washington Post. (c) Twentieth Century Fox, DreamWorks

Um investigativen Journalismus geht es auch in The Post (Die Verlegerin, 2017). Wieder nach einer wahren Geschichte, wieder bei der Washington Post, und wieder heißt der Chefredakteur Ben Bradlee (hier gespielt von Tom Hanks). Die Post entschließt sich, geheime Regierungsdokumente (die Pentagon Papers) zu veröffentlichen, die jahrzehntelange Konspirationen mehrerer US-Regierungen zur Verheimlichung der Sinnlosigkeit der politischen Verwicklungen der USA und schließlich des Krieges in Vietnam beweisen. Der deutsche Titel verweist auf den Fokus des Films, Hauptdarstellerin Meryl Streep, die die Verlegerin Kay Graham spielt. Diese ist nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes gerade überraschend Chefin der Post geworden, die sich im Familienbesitz befindet. Von jetzt auf gleich muss sie sich mit Ben Bradlee nun darüber auseinandersetzen, was man verlieren kann (die Post ist mit einer gerichtlichen Androhung wegen Geheimnisverrats konfrontiert) und was es zu verteidigen gilt (die Presse- und Redefreiheit und den ersten Verfassungszusatz).

Dieser Film von Steven Spielberg nimmt zwar eine historische Begebenheit zum Anlass für seine Geschichte, und gibt sie in die Hand einer starken Frau – auch eine neue Perspektive. Aber in Zeiten, in denen Redaktionen großer Medienhäuser weltweit zusammen arbeiten, um von Geheimnisträgern geleakte Dokumente von großer Brisanz für Regierungen und auch für einzelne Personen aufzubereiten und zu veröffentlichen, ist die Gefahr auch heute real, dass Redaktionen und Verlage mit staatstragenden Klagen überzogen werden.

Hinzu kommen die Gefahren für Leib und Leben. 2019 starben weltweit 36Journalisten in Ausübung ihres Berufs.[7] 

Der zynische Reporter

Inwieweit Journalist*innen aber auch desillusioniert sein können und wie sie das Spiel von Geben, Nehmen und Drohen im Polit-Zirkus mitspielen, davon zeugen kleine Schlüsselszenen in Filmen wie The Ides of March – Tage des Verrats (2011)[8]. Marisa Tomei spielt hier die zynische Politik-Reporterin Ida Horowicz, die von den Kampagnenprofis beider Seiten strategisch mit Informationen gefüttert wird. Sie spielt ihren vorausgesehenen Part erwartungsgemäß, als sie diese Informationen als Druckmittel einsetzt, um von Stephen Meyers eine brisante Aussage bestätigt zu bekommen. Als Meyers sie bittet, die Information nicht zu verwenden, weil sie doch Freunde seien, erntet er nur ein höhnisches Lachen von ihr. Später, als er in einer besseren Verhandlungsposition ist, verwendet sie seine Worte: „Wir sind doch Freunde, oder?“ Worauf Meyers antwortet: „Du bist mein bester Freund.“ Denn inzwischen sind ihm alle anderen (vermeintlichen) Freunde abhandengekommen und seine politischen und moralischen Ideale gleich dazu.

In Runaway Bride (Die Braut, die sich nicht traut, 1999) begegnet uns mit Ike Graham (Richard Gere) ein in gleichem Maße desillusionierter Journalist (und vor allem Mann). Graham ist Kolumnist bei der (fiktionalen) Tageszeitung USA Today. Er versieht den Job sehr relaxt, liefert seine Texte meist erst in letzter Minute ab, und ruht sich auf in der Vergangenheit verdienten Lorbeeren aus. Eines Tages verfasst er nicht ganz nüchtern einen gehässigen Text über eine Provinz-Braut, der nur auf Gerüchten basiert und bei dem er es nicht für nötig gehalten hat, ein paar Fakten zu checken. Die so gescholtene, Maggie Carpenter (Julia Roberts), lässt das nicht auf sich sitzen und beschwert sich bei der Zeitung. Chefredakteurin Ellie Graham (Rita Wilson)[9], Ikes Ex-Frau, bleibt nichts anderes übrig, als ihn vor die Tür zu setzen. Woraufhin sich der ernüchterte Ike nach Hale, Maryland, aufmacht, um der Story nun interessehalber fundiert auf den Grund zu gehen, seinen guten Ruf womöglich wieder herzustellen – und Teil der Geschichte zu werden. (Zu verschiedenen Berufen sowie der Figur der Freundin in Runaway Bride siehe auch Topos: Die beste Freundin)

Chefredakteurin und Ex-Frau Ellie Graham (Rita Wilson) muss Kolumnist Ike (Richard Gere) feuern, nachdem er schlampig gearbeitet hat. (c) Paramount Pictures; Touchstone Pictures
Luxusleben mit flexibler Zeiteinteilung

Wenn auf der einen Seite investigative Journalisten berufliche Vorbilder abgeben, so ist der Job einiger anderer Filmjournalisten auch nicht zu verachten. In My best friend’s wedding (Die Hochzeit meines besten Freundes, 1998) spielt Julia Roberts Julianne ‚Jules‘ Potter, eine Restaurantkritikerin. Bis auf die Eingangsszene, in der sie mit ihrem guten Freund und Herausgeber George (Rupert Everett) bei einem schicken Dinner sitzt und sich über Privates unterhält, kommt dieser Job in der Folge des Films dann nicht wieder vor. Allerdings gibt er ihr so viel Freiraum, dass sie sich wochenlang in einer anderen Stadt sabotierend in die Hochzeitsvorbereitungen ihres besten Freundes Michael (Dermot Mulroney) einmischen kann. Und wer wollte das nicht? Auch Michael ist übrigens Journalist, genauer Sportreporter, der durchs Land reist und über die Spiele der Baseball-Liga berichtet. Diese berufliche Leidenschaft macht die Beziehung zu seiner Braut und deren Familie etwas anfällig: der künftige Schwiegervater ist Milliardär und besitzt ein Baseball-Team, er könnte vieles möglich machen. Aber Michael hat ja schon einen Traumjob.

Auch Verleger und Herausgeber führen im Hollywoodfilm ein luxuriöses Leben bei wahnsinnig flexibler Zeiteinteilung: George, der in seiner Wohnung opulente und geistreiche Diners / Salons veranstaltet, eilt Jules schließlich zu Hilfe.

In Sleepless in Seattle (Schlaflos in Seattle, 1993) spielt Meg Ryan die Journalistin Annie Reed. Dieser Job gibt ihr die filmdramaturgische Gelegenheit, sich tiefer in ein Phänomen zu knien, dessen Entstehung sie zufällig selbst erlebt hat: Wie nämlich Witwer Sam[10] in einer weihnachtlichen Radiosendung erzählt, dass er keine andere Frau als seine verstorbene haben will. Woraufhin ihm alle Frauenherzen extra zufliegen. Wir sehen eine kleine Redaktionskonferenz (Medium: nicht definiert), in der Annie ihre Geschichte pitcht, und ihre Chefredakteurin/beste Freundin Becky (Rosie O‘Donnell), die sie hierbei erst skeptisch befragt, dann aber machen lässt.[11] Am Ende wird daraus doch keine Geschichte, über die Annie schreibt.

Das Leben einer Freelance-Kolumnistin… Carrie Bradshaw bei einer typischen Handbewegung. (c) HBO

Ein tolles Leben führt auch Kolumnistin Carrie Bradshaw (Sarah Jessica Parker) in der TV-Serie (und den 2 Spielfilmen) Sex and the City. Für ihre wöchentliche Sex- und Datingkolumne in einer New Yorker Tageszeitung muss sie vor allem eines: Am Datingleben teilnehmen und darüber sinnieren. Sie lebt (und schreibt) in einem kleinen Apartment in der 73. Straße in Manhattan, geht fast jeden Abend mit ihren Freundinnen schick aus, sitzt auch sonst den lieben langen Tag in Cafés und Bars herum, wenn sie sich nicht gerade von ihrem On-&-Off-Millionärs-Freund Mr. Big (und anderen) ausführen lässt. Wenn sie nicht gerade ausgeht, geht sie Schuhe shoppen. Berühmt geworden ist die Szene, in der sie mit Freundin Miranda in einem Schuhgeschäft steht und darüber jammert, dass sie womöglich bald aus ihrer Wohnung ausziehen muss (da diese verkauft wird), sie aber nicht über das Kapital für die Anzahlung für ein eigenes Apartment verfügt. „Für 400 $ das Paar: wie viele davon hast du? 50? 100?“, fragt Miranda sie.[12] Freelancer-Kolumnisten lecken sich nach einem solch lukrativen Engagement alle zehn Finger.


Special: Arbeit in Redaktionen
  • All the President’s men (Die Unbestechlichen). USA, 1976. Regie: Alan J. Pakula. Buch: William Goldman (nach dem Buch von Carl Bernstein und Bob Woodward).
  • State of Play – Stand der Dinge. USA, 2009. Regie: Kevin Macdonald. Buch: Matthew Michael Carnahan, Tony Gilroy und Billy Ray nach der TV-Serie von Paul Abbott.
  • Spotlight. USA, 2015. Regie: Tom McCarthy. Buch: Josh Singer, Tom McCarthy.
  • The Post (Die Verlegerin). USA, 2017. Regie: Steven Spielberg. Buch: Liz Hannah, Josh Singer.
  • The Ides of March – Tage des Verrats. USA, 2011. Regie: George Clooney. Buch: George Clooney, Grant Heslov, Beau Willimon.
  • Runaway Bride (Die Braut, die sich nicht traut,). USA, 1999. Regie: Garry Marshall. Buch: Josann McGibbon, Sara Parriott.
  • My best friend’s wedding (Die Hochzeit meines besten Freundes). USA, 1998. Regie: P.J. Hogan. Buch: Ronald Bass.
  • Sleepless in Seattle (Schlaflos in Seattle). USA, 1993. Buch & Regie: Nora Ephron.
  • Sex and the City. TV-Serie, USA, 1998-2004. Idee: Candace Bushnell, Darren Star.

[1] FBI-Associate Director Mark Felt.

[2] Chefredakteur Bradlee gehört zu den Mentor*innen im Chefsessel – häufig Chefredakteur*innen.

[3] You know the results of the latest Gallup Poll? Half the country never even heard of the word Watergate. Nobody gives a shit. You guys are probably pretty tired, right? Well, you should be. Go on home, get a nice hot bath. Rest up… 15 minutes. Then get your asses back in gear. We’re under a lot of pressure, you know, and you put us there. Nothing’s riding on this except the, uh, first amendment to the Constitution, freedom of the press, and maybe the future of the country. Not that any of that matters, but if you guys fuck up again, I’m going to get mad. Goodnight.“ (https://www.imdb.com/title/tt0074119/characters/nm0001673?ref_=tt_cl_t6, abgerufen 8.3.2019)

[4] Er moniert in einer Szene gegenüber seiner Chefin, dass er an einem 16 Jahre alten Computer arbeiten müsse, während Frye, die den hippen neuen Zweig der Online-Redaktion vertrete, mit neuestem Equipment ausgestattet sei. Touché!

[5] Noch ein Moment großen Pathos‘: Während der Abspann läuft, läuft auch der Druck der Zeitung. Bogen um Bogen wird gedruckt, alles zusammengefaltet, die Exemplare der Morgenausgabe laufen über die Förderbänder. Die Dokumentation eines Zeitalters, die auch die Frage aufwirft: Wie lange wird es noch Zeitungen geben?

[6] Genau. Der Sohn des Chefredakteurs der Washington Post, siehe Die Unbestechlichen und Die Verlegerin.

[7] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/74822/umfrage/anzahl-getoeteter-journalisten-seit-1995/ (abgerufen 19.1.2020)

[8] Siehe Kategorie: Profis.

[9] Ellie Graham gehört auch zu den Chefredakteurinnen, die Mentorinnen sind. Sie hat ein nach wie vor freundschaftliches Verhältnis zu ihrem Ex-Mann, und ihren neuen Lebenspartner Fisher (ohne Vornamen, Hector Elizondo) bittet sie, beim Kündigungsgespräch dabei zu sein – zu Ikes Unterstützung. Sie gibt Ike professionell angemessene Anweisungen, die nicht durch die Beziehungsbrille getrübt sind. Auch als (Ex-)Frau eine sehr angenehme Person, ein Part, der der professionellen Nebendarstellerin Rita Wilson häufig zufällt.

[10] ein Architekt.

[11] Zum Phänomen gute Kollegin/Chefin siehe auch Topos: Die beste Freundin.

[12] Die Szene auf YouTube (abgerufen, 10.3.2019)

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