Filme (und ihre Rezensent*innen) bemühen gerne das Klischee des öden Archivjobs. Walter Mittys Job als Bildredakteur wird jedoch erst zu einem Fiasko, als er einen Chef bekommt, für den Verhöhnen ein legitimes Führungsinstrument ist.
In Das erstaunliche Leben des Walter Mitty (2013) bekommt der träumerische Bildredakteur Walter Mitty (Ben Stiller) mit Ted Hendricks (Adam Scott) einen neuen Chef, der die perfekte Hassfigur ist, nicht nur für kreative Medienschaffende aller Art.
Horrible Bosses ist „9 to 5“ auf unsere Zeit angewandt. Die satirische Klamotte mit viel kathartischem Potenzial für Leidende in der Arbeitswelt bringt ihre drei Protagonisten mit Albtraum-Bossen zusammen.
Der fiese Boss in Person: Kevin Spacey als Dave Harken hat Nick am Haken. Horrible Bosses (2011). (c) New Line Cinema.
Drei Freunde mit dem gleichen Problem: schrecklichen Bossen.
Nick (Jason Bateman) parkt morgens als Erster auf dem leeren Firmenparkplatz: „Der Schlüssel zum Erfolg ist, sich alles gefallen zu lassen. Das mache ich seit acht Jahren. Ich bin als Erster da und als Letzter weg… Meine Oma hat aus 20 $ am Ende ihres Lebens 2000 $ gemacht – das ist doch scheiße. Ich stehe ganz kurz vor einer dicken Beförderung und kriege mein eigenes Büro… Die einzige Hürde: Dave Harken, der mich gerade zusammenfaltet, weil ich 2 Minuten zu spät gekommen bin.“
Harte Lektion: Wenn es der Aktienkurs verlangt, sind auch die loyalsten und erfolgreichsten Mitarbeiter*innen ersetzbar. Was dann?
Busted – das kann auch den Besten passieren. Tommy Lee Jones und Chris Cooper in The Company Men (2010)
Drei Männer machen sich morgens fertig fürs Büro. Stehen vor dem Spiegel, binden Krawatten, streifen Uhren übers Handgelenk. Gehen durch ihre großen, größeren, am größten Häuser in den Vorstädten. Steigen in ihre schnittigen Schlitten. Sie haben es geschafft, sie leben den amerikanischen Traum. Jetzt ab in die Firma, die diesen Wohlstand finanziert hat.
Seiner Zeit voraus: In „Sabrina“ entwickelt sich der Konflikt des Liebes-Dreiecks um eine zukunftsweisende unternehmerische Erfindung – genial, wenn wir sie heute hätten: Unkaputtbares Bio-Plastik.
Larrabee-Plastik aus Zuckerrohr – biologisch abbaubar! (c) Paramount Pictures via http://toldbydesign.com/
In Billy Wilders „Sabrina“ (1954) spielt Humphrey Bogart Linus Larrabee, einen Geschäftsmann mit Prinzipien und dem Willen, die Welt zu gestalten. Er verwaltet den dynastischen Familien-Mischkonzern und lebt in sagenhaftem Reichtum, ist aber ein pflichtbewusstes Arbeitstier und tut dies nicht des Geldes wegen[1]. Ihn reizen die Gestaltungsmöglichkeiten, die er hat, um die Welt zu verändern, und sieht es als die Pflicht und Verantwortung jedes Unternehmers, die Welt mit seinen Innovationen zu einem besseren Ort zu machen.
Happy Holidays! Alleinerziehende Mutter, Special Events Director des New Yorker Kaufhauses Macy, engagiert einen Weihnachtsmann. Und der gibt Ratschläge, die sich erstaunlich vorteilhaft auf die Kundenbindung auswirken.
Für seine Story um einen Kaufhaus-Weihnachtsmann, der behauptet, der echte Weihnachtsmann zu sein, fährt Miracle on 34th Street (Das Wunder von Manhattan, 1947) wie beiläufig eine so moderne wie zeitlose Entourage auf: Die geschiedene berufstätige Mutter in einer Führungsposition[1], die nicht an Märchen, weiße Prinzen und schon gar nicht an den Weihnachtsmann glaubt, und die Ratio zum wichtigsten Erziehungsprinzip für ihre Tochter macht.
Als Architektin Natalie (Rebel Wilson) morgens das Großraumbüro betritt, geht sofort die Misere los, die ihr Leben bestimmt: Ein Kollege drückt ihr Müll in die Hand, den sie doch bitte auf dem Weg zu ihrem Platz entsorgen soll, die Büromanagerin kommt mit dem 3D-Drucker nicht klar und delegiert – nicht zum 1. Mal – diese Aufgabe an Natalie zurück, die das ja letztens auch prima gefixt bekommen habe.
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